Der Schnupfen zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten des Menschen; kaum jemand, der nicht mindestens einmal in der kalten Jahreszeit daran erkrankt. Aber was genau ist eigentlich ein Schnupfen? Wie entsteht er, und was können Sie dagegen tun?
Symptome und Verlauf
Ein Schnupfen kündigt sich meist mit einem Kribbeln und Jucken in der Nase und häufigem Niesen an. Dann beginnt Sekret aus der Nase zu laufen. Im weiteren Verlauf verstopft die Nase, und Sie riechen und schmecken kaum noch etwas. Grund hierfür ist das Anschwellen der Nasenschleimhaut, eine übermäßige Abwehrreaktion des Körpers: Die Schleimhaut wird stärker durchblutet, weil mehr weiße Blutkörperchen an den Ort der Infektion drängen, um diese zu bekämpfen. Wenn sich die Infektion weiter in den Hals- und Rachenraum verbreitet, kommen Halsschmerzen, Heiserkeit oder Husten hinzu. Oft ist auch die Körpertemperatur leicht erhöht. Nach wenigen Tagen klingen die Symptome normalerweise ab.
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Häufigste Ursache sind Viren
Fast immer wird ein Schnupfen durch Viren hervorgerufen, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden: Die Viren verbreiten sich durch Niesen, Husten und Sprechen bereits infizierter Menschen in der Atemluft, werden von gesunden Menschen eingeatmet und lösen in der Nase entzündliche Schleimhautreaktionen aus. Von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome vergehen wenige Stunden bis einige Tage.
Eine Ausnahme ist der allergische Schnupfen oder Heuschnupfen. Dabei lösen Gräser- und Blütenpollen, aber auch Hausstaubmilben oder andere Reizstoffe eine allergische Reaktion der Schleimhäute aus.