Die beste Vorbeugung gegen Halsschmerzen ist der Schutz vor einer Infektion mit z.B. Erkältungsviren. Aufenthalte an Orten, wo viele Menschen sind, können immer die Gefahr einer möglichen Infektion bergen.
Beim Sprechen, Niesen oder Husten werden mikroskopisch kleine Tröpfchen, die mit Erregern beladen sind, in die Luft geschleudert und gelangen auf diesem Wege in die Atemwege der sie umgebenden Personen (Tröpfcheninfektion). Im täglichen Miteinander kann man einer solchen Ansteckung kaum ausweichen. Man kann versuchen, sich zu schützen, indem man größere Menschansammlungen vor allem in der kalten Jahreszeit sowie den Kontakt zu erkälteten Personen auf ein Minimum beschränkt. Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder und Menschen mit ohnehin geschwächtem Immunsystem, Diabetes mellitus oder schwerwiegenden Erkrankungen, wie Tuberkulose, Immunabwehrschwäche oder Tumor, sollten besonders vor einer Ansteckung geschützt werden. Das übliche Begrüßungsküsschen oder Händeschütteln sollten insbesondere während der „Erkältungszeiten“ unterlassen werden, da hierbei mit aller Wahrscheinlichkeit Krankheitserreger haften bleiben und später in Nasen-, Mund- und Rachenraum gelangen können. Häufiges Händewaschen gehört auf jeden Fall zu den hygienischen Grundregeln, um einer Ansteckung entgegenzuwirken.
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Einige prophylaktische Maßnahmen kann man außerdem treffen. Dazu gehört eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Vor allem im Winter sollte auch die Raumluft feucht gehalten werden. Sowohl eigenes Rauchen als auch Passivrauchen reizen die Schleimhäute von Mund- und Rachenschleimhaut und sollten deshalb vermieden werden.
Eine gute Durchblutung der Schleimhaut der Atemwege bietet Schutz vor Erkältungsviren. Diese kann unterstützt werden durch heiße Bäder mit Zusatz von Kräutern, wie Pfefferminzöl oder Thymian. Auch regelmäßige Saunabesuche sowie Kneipp’sche Güsse, sowohl kalt als auch heiß, stärken das Immunsystem. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ein schöner Spaziergang tun nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut, was sich wiederum förderlich auf die Gesundheit auswirkt. Vor allem der Brust- und Halsbereich, aber auch die Füße sollten dabei warm gehalten werden. Demzufolge muss die Kleidung der Jahreszeit entsprechend gewählt werden, wobei darauf zu achten ist, dass man nicht unnötig und gar bei Kältegraden ins Schwitzen kommt.
Ist es bei aller Vorsorge dennoch zu Halsschmerzen gekommen, sollte man sich im allgemeinen möglichst körperlich nicht übermäßig belasten und eventuell einige Tage auch Bettruhe einhalten. Der Arzt wird ggf. einen Krankenschein ausstellen, vor allem auch wegen der Ansteckungsgefahr gegenüber den Mitmenschen oder zur Schonung der Stimme im Falle einer Tätigkeit in einem Beruf, wo sehr viel gesprochen werden muss, beispielsweise als Lehrer oder Call-Center-AgentIn. Gegegebenenfalls ist sogar die Verordnung einer speziellen Heilbehandlung, wie die Logopädie, erforderlich.