Katzenaugen leuchten im Dunkeln – Erklärung & Infos

Wenn es dunkel wird, können selbst die Augen einer Hauskatze etwas unheimlich aussehen, doch warum leuchten diese eigentlich? Diese und weitere Fragen beantworten wir euch in diesem Ratgeber mit einer ausführlichen Erklärung und weiteren Infos.

Warum leuchten die Augen?

Grundsätzlich könnte man dieses Phänomen mit den Reflektoren an einem Fahrrad vergleichen. Katzen verfügen nämlich im hinteren Augen-Teil über eine Art Spiegel die das einfallende Licht zurückwerfen um die Lichtausbeute der Sehzellen zu erhöhen. Durch dieses Prinzip kann die Katze das Restlicht doppelt nutzen um sich bei schlechten Lichtverhältnissen oder auch bei Dunkelheit besser zu orientieren.

Die eigentliche Spiegelschicht nennt sich „Tapetum lucidum„, diese ist nicht nur bei Katzen vorhanden, sondern ist auch bei anderen nachtaktiven Tieren stark verbreitet, so z.B. auch bei Hunden, Rindern und Pferden. Durch die Spiegelschicht benötigt eine Katze, im Vergleich zum Menschen, gerade mal ein sechstel der Lichtmenge um sich bei Dunkelheit zurecht zu finden.

Sieht eine Katze in totaler Dunkelheit?

Um es kurz zu machen: Nein. Die Katze benötigt allerdings nur sehr wenig Restlicht um sich zu orientieren. In komplett Dunklen Räumen sieht auch eine Katze nichts mehr um müsste sich auf ihr Gehör bzw. auf ihren Geruchssinn verlassen.

Sehvermögen

Besonders in bei Dämmerlicht kann die Katze durch ihre speziellen Augen profitieren, doch grundsätzlich ist etwa das Farbsehen sowie die Fernsicht stark eingeschränkt. Tagsüber erkennt eine Katze also nur relativ matte Farben, dafür ist das Sehfeld wesentlich größer, der Mensch kommt auf etwa 180 Grad, eine Katze auf ein 200 Grad Sichtfeld. Katzen sind eher Kurzsichtig und haben Probleme beim erkennen von Details wenn diese weiter als sechs Meter entfernt sind, beim Menschen ist dies dagegen um den Faktor Zehn besser.

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